Schützenheim

Wir sind Zuhause im Bürgerhaus!

Seit 2019 schießen wir auf zehn elektronischen Schießständen in unserem neu gestalteten Schützenheim im Obergeschoss des Schiltberger Bürgerhauses.

Mit dem Um- und Ausbau im Ober- und Dachgeschoss des Bürgerhauses im Jahresverlauf 2019 ist der Schützenverein Immergrün jetzt in freundlicher und gemütlicher Umgebung beheimatet. Der Schießbetrieb findet auf 10 modernen elektronischen Disag-Schießanlagen statt. Für die Jugendlichen stehen 2 Lichtgewehr- und ein Lichtpistolenstand zur Verfügung.

Ab 09.06.2016 wurden in einem Bauplanungsteam (BPT) vorab alle persönlichen Vorstellungen und Wünsche zur Planung konkretisiert, und alle Details in den Bereichen Brandschutz, Statik, und Immissionsschutz, zur Genehmigung beim Landratsamt diskutiert und geprüft.
Die Pläne zur Raumaufteilung konnten in den Jahren 2017 und 2018 mit Architekt Obeser und Statiker Haid ausgearbeitet werden. Bereits in diesem Zeitraum geschah auch die Vorstellung des Vorhabens beim BSSB, um die Förderfähigkeit der geplanten Maßnahme im gesamten Umfange abzuklären.
Ab Herbst 2018 begann das BPT mit der Einholung und Beurteilung der Angebote für die diversen Gewerke. In vielen Offerten mussten Kostensenkungen gegenüber den Ausgangskosten erzielt werden, welche bei der vorausgegangenen Jahreshauptversammlung mit etwa 147.000 € noch nicht finanzierbar erschien, und somit eine Abstimmung zum Ausbau noch verhinderte.

Entscheidend zur Ausbau-Durchführung war dann der einstimmige Beschluss der „außerordentlichen Mitgliederversammlung des SVI am 25.03.2019“, auf Grundlage einer relativ hohen Kreditaufnahme und Vorgabe immenser Eigenleistung durch die Vereinsmitglieder, unter Bezuschussung durch den BSSB (über die Regierung von Schwaben), und letztlich einer Förderbeihilfe der Gemeinde. Eine langfristige Nutzungsvereinbarung, sowie eine Bankbürgschaft durch die Gemeinde Schiltberg, unterstützten die Beantragungen zur Bezuschussung.

Nach einer erneuten Vorsprache beim BSSB in Hochbrück, mit dem Ziel einer zeitigen Förderzusage, welche zum 09.05.2019 als „Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ erteilt wurde, konnten die Arbeiten umgehend beginnen, um zum Start der Gau-RWK, in der Regel Anfang Oktober, wieder in den Schießbetrieb einsteigen zu können. Ein hehres Ziel, für welches der in 2019 nur 64 Mitglieder starke Schützenverein 2775 förderfähige Eigenleistungsstunden angesetzt hatte. Eine im Prinzip unvorstellbare Aufgabe, im dem kleinen strukturschwachen Ort!

Die damalige Situation der Immergrün Schützen, bei vier LG-, einer LG-Auflage- und einer LP-Mannschaft auf nur fünf Schießständen, mit Aufenthalt im alten Wirtshaussaal, entsprach eigentlich nicht mehr den zeitlichen Gegebenheiten. Zudem waren die Räumlichkeiten der Schützen, nach der umfangreichen Renovierung des gesamten Gebäudes, die letzten im altbaulichen Zustand.

Der „Gasthof zur Post“ war seit dem Gründungsjahr1909 durchgehend die gute Heimat der Immergrün-Schützen. Die Umstände zur Ausübung des Schießsportes passten sich im laufe der Jahre jeweils an die veränderten baulichen Möglichkeiten an.
Noch in den Nachkriegsjahren wurde, wie in manch anderen Orten auch, von der Gaststätte aus, durch ein kleines Fenster in den Nebenraum der Küche, mit Luftgewehr und Zimmerstutzen geschossen. Im Abstand der Schützen zum Ziel musste man sich aber mit ca. 8 bis 9 Metern begnügen.
Der südliche Gaststättenanbau etwa 1960, ermöglichte dann das mobile Aufstellen von fünf Schießständen auf eine wettbewerbsvergleichbare Entfernung von 10 Metern. Das Ziel war immer noch ein Zwölfer! Die Schießstände mussten aber nach jedem Vereinsabend den gastronomischen Erfordernissen wieder Platz machen.
Nach Einstellung der Gastronomie des Wirtshaussaales im Obergeschoss , konnte im ebenfalls erweiterten südlichen Saalbereich, 1997 durch den Schützenverein ein Schießraum mit fünf permanenten Ständen errichtet werden. Der gesellschaftliche Teil des Vereinslebens verlief weiterhin, zusammen mit den üblichen Gästen, im Erdgeschoss der Gaststätte.

Im Sommer 2010 konnte das nördlichste Zimmer im Obergeschoss, vom Schützenverein als Umkleideraum renoviert und eingerichtet werden. Damit war die Gaststätte erstmals frei von Gewehren und Schießtaschen, und das Umkleiden musste nicht mehr im Gast- bzw. Schießraum stattfinden.

Nach endgültiger Aufgabe des Gastronomiebetriebes durch die Wirtsleute in 2012, betrieben die Immergrün-Schützen über eine kostenbelastete Nutzungsvereinbarung, die erforderlichen Gastronomieräume für ihre Vereins- und Schießveranstaltungen.

Ehrenmitglied Josef Schalk und Schützenmeister Alois Eberl gratulierten der Senior-Wirtin Berta Kaupp zum 75. Geburtstag.

Neue Vorstandschaft mit Beirat ab 2012

Die neue Vorstandschaft mit Beirat ab der Jahreshauptversammlung am 14.04.2012

Im August 2013 wurde die komplette Immobilie Kaupp, mit allen Nebengebäuden, von der Gemeinde Schiltberg, zukunftsorientiert zur Nutzung als Bürgerhaus erworben. Nach einer, für die gesamte Gemeinde unangenehmen gastronomischen Vakanz, (gegenüber früher, mit drei Gaststätten im Dorf), freute man sich allgemein über den angekündigten Betrieb des „Igelwirtes“ im bisherigen Gasthof zur Post. Ein gleichzeitiger Betrieb der Gaststätte, mit eigenständigem Umsatz für den Schützenverein, war damit künftig nicht mehr gegeben. Als neuer Hausherr stellte die Gemeinde dem Schützenverein dafür das vollumfänglich freigewordene Obergeschoss zur eigenständigen Nutzung zur Verfügung. Die Immergrün-Mitglieder nutzten diese Gelegenheit in der Saisonpause 2014 zum Umbau des restlichen Saalbereichs als Aufenthalts- und Versammlungsraum, mit einer kleinen Bewirtungsküche, in einem der angrenzenden Zimmer. Eine für den Schützenverein vorläufig glückliche und zufriedenstellende Lösung.

Aufenthalts- und Versammlungsraum 2014 bis 2019

Die Nutzung der Toiletten im Erdgeschoss erledigte sich 2020 mit der Einrichtung der Toiletten im Obergeschoss, zur gemeinsamen Benützung von Kindergarten und Schützenverein.

„Gastwirtschaft Kaupp“ in 2016 vor der Renovierung zum Bürgerhaus
„Gastwirtschaft Kaupp“ in 2016 vor der Renovierung zum Bürgerhaus

Das Bürgerhaus nach der Renovierung mit neuem Nordeingang zum Schützenheim

Das Bürgerhaus nach der Renovierung mit neuem Nordeingang zum Schützenheim